
Regional-Stadtbahn Linz: Aktueller Planungsstand
Aktuell befinden sich die innerstädtischen Planungen sowohl für die Durchbindung zwischen Hauptbahnhof und Mühlkreisbahnhof als auch für die Anbindung vom Nahverkehrsknoten Urfahr – Ost bis Auhof in der Phase der Einreichplanung. Nach derzeitigem Planungsstand geht man von einem Baustart (bauvorbereitende Maßnahmen wie Leitungsverlegungen) ab 2028 aus, eine Inbetriebnahme wird weiterhin 2032 angestrebt. Die bisherigen Planungsergebnisse werden in den nächsten Monaten weiter bis zur Baureife vertieft. Insbesondere der Trassenabschnitt entlang des Hochwasserschutzdamms war in den vergangenen Monaten Gegenstand intensiver Planungen, Untersuchungen und Abstimmungen zwischen verschiedenen Fachabteilungen und Gebietskörperschaften. Nach einer breit angelegten Variantenuntersuchung und in enger Abstimmung mit den Fachabteilungen des Landes und der Stadt Linz konnte man sich auf eine Bestvariante einigen, die nicht nur die ökologisch verträglichste, sondern auch die kostensparendste ist. Zwischen dem 19. und 21. November, jeweils von 15:00 bis 19:00 Uhr, lädt das Land Oberösterreich zu einer Projektausstellung ins Kunstmuseum Lentos ein. Diese bietet Interessierten sowie Anrainerinnen und Anrainern die Möglichkeit sich über das Projekt zu informieren und mit den Projektplanerinnen und -planern direkt ins Gespräch zu kommen.
Mit voraussichtlich knapp 40.000 Fahrgästen pro Werktag wird die Regional-Stadtbahn Linz zu einer neuen Hauptschlagader des Öffentlichen Verkehrs im Ballungsraum Linz und darüber hinaus. Durch die schnelle, umsteigefreie und bequeme Verbindung von Region und Stadt wird sie nicht nur den Industrie- und Bildungsstandort stärken, sondern auch die Lebensqualität der Menschen deutlich verbessern. Das Projekt ist von generationsübergreifender Bedeutung, wird die Stausituation in und um Linz sowie vom Mühlviertel kommend maßgeblich entschärfen und neue Arbeitsplätze schaffen. Kurzum: mit diesem Projekt setzt das Land Oberösterreich einen Meilenstein zur Verbesserung der Mobilität und Lebensqualität der Menschen in der Region.
Während politisch zwischen Bund, Land und Stadt die Finanzierung der Regional-Stadtbahn Linz verhandelt wurde und alle Maßnahmen getroffen wurden, um die für so ein Jahrhundertprojekt notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen, liefen im Hintergrund die Planungen unentwegt weiter, damit der angestrebte Baustart 2028 eingehalten werden kann.
Mit der Verlängerung der Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof (S6) und der Neubaustrecke von Linz-Auhof (Universität) zum Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost und weiter zum Hauptbahnhof (S7) samt Durchbindung zur Linzer Lokalbahn (LILO) werden in Linz wichtige neue Schienenverbindungen geschaffen und damit zwei neue S-Bahn-Linien entstehen. Durch die Integration von Bestandsstrecken (Mühlkreisbahn und LILO) in das Regional-Stadtbahn Linz – System werden diese Strecken deutlich attraktiver für Fahrgäste. Die Mühlkreisbahn, die derzeit einen Inselbetrieb darstellt und am Mühlkreisbahnhof endet, wird durch die Regional-Stadtbahn Linz bis zum Linzer Hauptbahnhof im Endausbau durchgebunden.
Mit der Realisierung des derzeit in Planung befindlichen Abschnitts Hauptbahnhof – Mühlkreisbahnhof wird der erste Schritt zu dieser Durchbindung der Mühlkreisbahn gesetzt. Damit die Mühlkreisbahn schließlich voll in das System der Regional-Stadtbahn integriert werden kann, sind noch weitere Adaptionen sowie Modernisierungsmaßnahmen entlang der Trasse (z.B. Elektrifizierung) und des Mühlkreisbahnhofes notwendig. Derzeit befindet sich das Bahnhofsareal und die Mühlkreisbahn im Besitz der ÖBB. Mit der Einbindung der Mühlkreisbahn in das Regional-Stadtbahn-System erfährt diese eine wesentliche Aufwertung.
Darüber hinaus wird auch die Nord-Süd-Straßenbahnachse in Linz entlastet. Die Stadt Linz profitiert auf vielfältige Weise von der Regional-Stadtbahn Linz. Das neue und moderne Verkehrsangebot wird nicht nur die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger verbessern, indem es eine schnelle, zuverlässige und umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr bietet, sondern fördert auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region. So wird die Regional-Stadtbahn Linz den Zugang zu Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen und Freizeitangeboten wesentlich verbessern.
Aktueller Planungstand Regional-Stadtbahn Linz
Seit Jahresbeginn 2022 plant das Team der Schiene OÖ gemeinsam mit zwei der renommiertesten Ingenieurbüros Österreichs, ILF Consulting Engineers und Schimetta Consult Ziviltechniker , die Umsetzung des größten Infrastrukturprojekts Oberösterreichs.
Die Planungsarbeiten im Vorprojekt im innerstädtischen Abschnitt der Regional-Stadtbahn Linz sind mittlerweile abgeschlossen. Im Rahmen des Vorprojekts wurde die grundsätzlich technische Machbarkeit untersucht und bestätigt, Umsetzungsvarianten geprüft sowie Abstimmungen mit verschiedenen Behörden und Gebietskörperschaften durchgeführt. Die Planungstätigkeiten umfassten beispielsweise die Gleistrassierung, Haltestellenplanungen, die Planung von verschiedenen Bauwerken wie Tunnel, Stützmauern, Brücken und die Erstellung eines Tunnelsicherheitskonzepts. Des Weiteren wurden bereits im Vorprojekt Aspekte wie Lärm, Erschütterungen, Grundwasser und andere Auswirkungen auf Mensch und Umwelt berücksichtigt.
Derzeit laufen die Planungen für das Einreichprojekt für beide innerstädtischen Abschnitte (Hauptbahnhof – Mühlkreisbahnhof und Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost – Auhof). In dieser Projektphase werden die Planungen weiter vertieft und bis zur Baureife entwickelt. Teil dieser Arbeiten sind neben der technischen Planung u.a. die Erstellung von Gutachten für unterschiedliche, sowohl die technische Ausführung als auch die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt betreffenden Aspekte. Das Einreichprojekt ist darüber hinaus Grundlage für die noch durchzuführenden Genehmigungsverfahren, die bei den entsprechenden Behörden eingeleitet werden.
Ein wesentliches Planungsergebnis der letzten Monate stellte die Trassenführung am Hochwasserschutzdamm dar. Nach einer intensiven Planungsphase und engen Abstimmungen zwischen den verschiedenen Partnern und Gebietskörperschaften samt den zuständigen Fachabteilungen steht eine Bestvariante fest, die nun weiterverfolgt wird. Zukünftig wird die Linie S7 der Regional-Stadtbahn Linz ausgehend vom Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost über den Heilhamer Weg und weiter den Hochwasserschutzdamm bis nach Auhof geführt. Zu diesem Zwecke wird der Hochwasserschutzdamm Richtung Donau verbreitert.
Trassenführung Hochwasserschutzdamm: Potentiale heben und Natur schonen
Der Hochwasserschutzdamm ist für viele Linzerinnen und Linzer nicht nur ein wichtiger Ort der Erholung und der Freizeitgestaltung, sondern prägt auch das Stadtbild in Linz Urfahr. Darüber hinaus ist dieser Bereich gemeinsam mit dem Diesenleitenbach ein ökologisch wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna. Vor diesem Hintergrund wurden mehrere Varianten der Trassenführung entlang des Hochwasserschutzdamms untersucht und unter den Aspekten der technischen Umsetzbarkeit, der Umweltkriterien und der Kosten seitens der Projektplanung geprüft.
Nach umfangreichen Untersuchungen und engen Abstimmungen mit den Dienststellen der Stadt Linz und des Landes Oberösterreich sowie den politischen Entscheidungsträgern wurde die Trassen-Variante „Dammverbreiterung Richtung Donau“ als beste Lösung für die geplante Trassierung der Regional-Stadtbahn Linz ausgewählt. Diese Trassenvariante bietet viele Vorteile gegenüber den anderen Optionen, wie der Parallelführung der Regional-Stadtbahn Linz mit der A7 oder der Dammverbreiterung in Richtung Urfahraner Sammelgerinne (Diesenleitenbach).
Die Dammverbreiterung Richtung Donau ist nicht nur die kostengünstigste, sondern auch die beste Lösung im Hinblick auf Natur- und Umweltschutz. Da kein Neubau des unter dem Damm befindlichen Schmutzwassersammelkanals erforderlich ist, wird die Bauphase verkürzt und die Kosten werden erheblich reduziert. Der Damm wird im Zuge der Bauarbeiten außerdem verstärkt, wodurch der Schutz bei Hochwasserereignissen der Donau verbessert und der Schutz bei Hochwässern der Mühlviertler Bäche im Sammelgerinne im vollen Umfang gewahrt wird. Sowohl die Varianten “Parallelführung mit der A7” (aufgeständerte Trasse) als auch die Dammverbreiterung Richtung Sammelgerinne/Diesenleitenbach hätten neben anderen nachteiligen Aspekten erhebliche Genehmigungsrisiken mit sich gebracht, wie z.B. starke Eingriffe in das Wasserschongebiet sowie negative Auswirkungen auf den Hochwasserschutz. Insbesondere unter ökologischen Gesichtspunkten stellt Dammverbreiterung Richtung Donau die vorteilhafteste Lösung dar, da sie unter anderem keine Eingriffe in das wertvolle Sammelgerinne erfordert. Dies trägt dazu bei, die natürliche Umgebung zu erhalten und den Flächenverbrauch zu minimieren. Dazu kommen noch Optimierungen der Wegebeziehungen entlang der bestehenden Baumreihen, wodurch alle Wege nicht nur erhalten bleiben, sondern die Rad- und Gehwege eine neue, höhere Qualität erhalten. Zudem werden die Wege mit Bepflanzung, Bäumen, Aufenthaltsbereichen sowie Beleuchtung neugestaltet und deren Qualität dadurch deutlich verbessert. Zusammengefasst bietet die Trassenführung durch die Dammverbreiterung Richtung Donau die besten Bewertungen in den Bereichen Natur-, Umwelt- und Hochwasserschutz, die geringsten Genehmigungsrisiken, die kürzeste Bauzeit und die niedrigsten Baukosten.
Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost: Regional-Stadtbahn Linz trifft auf Stadtverkehr
Der neue Nahverkehrsknoten wird im Endausbau mit etwa 20.000 Fahrgästen/Tag der größte Umsteigeknoten nach dem Linzer Hauptbahnhof in Oberösterreich und eine zentrale Mobilitätsdrehscheibe, an der die Regional-Stadtbahn Linz mit den bestehenden Straßenbahn- und Buslinien, der neuen O-Busachse der LINZ AG LINIEN sowie den Regionalbussen des OÖVV verknüpft wird. Während die beiden neuen S-Bahnlinien S6 und S7 vor allem wichtige Punkte innerhalb der Stadt und das Linzer Umland erschließen, wird der Ausbau der innerstädtischen O-Bus-Linien dafür sorgen, lokale Ziele innerhalb der Stadt Linz schnell und unkompliziert zu erreichen. Die Regional-Stadtbahn Linz wird an der Oberfläche verkehren, die Straßenbahn-Linien der LINZ AG LINIEN eine Etage tiefer gelegt. Dadurch sind sehr kurze Umstiegswege und eine schnelle und effektive „Feinverteilung“ der Fahrgäste innerhalb des Linzer Stadtgebietes gewährleistet.
Am Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost entsteht damit ein bedeutender Verkehrsknoten. Zudem entsteht durch die Regional-Stadtbahn Linz eine schnelle, schienengebundene und umsteigefreie Verbindung zum Hauptbahnhof und ins Mühlviertler Umland.
Im Rahmen der Planungen des neuen Nahverkehrsknotens Urfahr-Ost wird ein wesentlicher Fokus auf eine offene Gestaltung mit hellen und freundlichen Räumen liegen. Unter anderem sollen etwa durch ausreichende Beleuchtung und offene Architektur etwaige „Angsträume“ vermieden werden. Die bauliche und architektonische Berücksichtigung verschiedener Aspekte soll ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermitteln. Insbesondere im Zuge des architektonischen Realisierungswettbewerbs wurden diesen und anderen Faktoren eine wichtige Rolle zuteil.
Betriebliches Wendekonzept am Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost
Um die Bahnsteiglängen für die benötigte Dreifach-Traktion auch der S7 Richtung Auhof zur Verfügung stellen zu können, ist es notwendig, die TramTrain-Fahrzeuge am Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost zu “stürzen”, d.h. zu wenden. Aus betrieblicher Sicht bedeutet dies, dass während des Fahrgastwechsels die Triebfahrzeuglenker das Fahrzeug wechseln und in entgegengesetzter Richtung weiterfahren. Der Zeitaufwand für diesen betrieblichen Vorgang ist durch den Einsatz von moderner Zugleittechnik und überlegte Personaldisposition gering. Durch dieses Betriebskonzept wird ein größerer Eingriff in bestehende Gebäudestrukturen vor Ort vermieden.
Vorprojekt Gallneukirchen/Pregarten
Neben den Planungen entlang der innerstädtischen Trasse der Regional-Stadtbahn Linz schreiten auch die Vorbereitungen zur Verlängerung der S7 Richtung Gallneukirchen/Pregarten kontinuierlich voran. Auf einer Länge von insgesamt 20 km soll die Neubaustrecke Linz Auhof – Gallneukirchen/Pregarten eine schnelle, bequeme, umweltfreundliche und vor allem staufreie Anbindung von der Region in die Landeshauptstadt sicherstellen. Dafür sind mehrere Tunnel und Brücken entlang des Trassenverlaufs vorgesehen. Das Vorprojekt für die Regional-Stadtbahn Linz Richtung Gallneukirchen und Pregarten ist in mehrere Abschnitte unterteilt, welche in enger Abstimmung mit den Gemeinden in den nächsten Monaten konkretisiert werden.
„Derzeit konzentrieren sich die Planungen hauptsächlich auf den innerstädtischen Bereich. Allerdings richtet sich unser planerischer Blick bereits Richtung Mühlviertel. Ende 2024 haben wir mit dem Vorprojekt zur Verlängerung der S7 Richtung Gallneukirchen/Pregarten begonnen. Wesentliches Ziel des Vorprojekts ist die Erarbeitung des exakten Trassenverlaufs in Lage und Höhe. Damit soll auch der Freihaltekorridor auf ein tatsächlich erforderliches Ausmaß reduziert werden. Dies bringt auch den betroffenen Gemeinden mehr Planungssicherheit für zukünftige Entwicklungen.“, so die Geschäftsführerin der Schiene OÖ, Sonja Wiesholzer
Bis Ende 2026 wird der gesamte Streckenverlauf der S7 Richtung Gallneukirchen/Pregarten abschnittsweise erarbeitet und durchgeplant sowie verschiedene Varianten – beispielsweise für die Stichstrecke nach Gallneukirchen – geprüft. Die Varianten werden nach den Kriterien Technik, Mensch und Umwelt bewertet. Schließlich wird die jeweilige Bestvariante in den nächsten Monaten im weiteren Vorprojekt final ausgearbeitet. Der Abschluss der Variantenuntersuchungen wird noch im Jahr 2025 erwartet.
Erste TramTrain-Fahrzeuge 2026 in OÖ
Die ersten TramTrains werden voraussichtlich ab 2026 ausgeliefert werden und anschließend zunächst auf der Stammstrecke der Linzer Lokalbahn (LILO) zum Einsatz kommen. Diese modernen Fahrzeuge sind darauf ausgelegt, sowohl auf städtischen Straßenbahnstrecken als auch auf regionalen Eisenbahnstrecken zu verkehren, und bieten somit eine flexible und effiziente Lösung für den öffentlichen Nahverkehr. Mit diesen Fahrzeugen wird es möglich sein, von der Region in und auch durch dicht besiedeltes Stadtgebiet zu fahren. Geschwindigkeiten bis 100 km/h, hoher Reisekomfort und 100%-ige Barrierefreiheit zeichnen diese Fahrzeuge der neusten Generation aus.
Baustart und aktueller Zeitplan
Der Baustart entlang der innerstädtischen Trasse der Regional-Stadtbahn Linz ist für das Jahr 2028 vorgesehen. Zu diesem Zeitpunkt sollen bereits die ersten Leitungsverlegungen durchgeführt werden. Diese frühen Arbeiten sind entscheidend, um einen reibungslosen Ablauf der Bauphasen zu gewährleisten und mögliche Verzögerungen zu minimieren.
Aktueller Zeitplan
- Aktuell – laufend: Planung der Regional-Stadtbahn Linz – Planungstiefe Einreichprojekt in den Abschnitten Linz Hbf – Mühlkreisbahnhof sowie Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost – Auhof
- Aktuell – laufend: Planung der Regional-Stadtbahn Gallneukirchen/Pregarten – Planungstiefe Vorprojekt
- 2028: Baubeginn: Bauvorbereitende Maßnahmen (Leitungsumlegungen, etc.)
- 2029: Baubeginn: Durchbindung Linz Hbf – Mühlkreisbahnhof,
- Ende 20er/Anfang 30er-Jahre (abhängig u.a. von Behördenverfahren z.B. UVP): Baubeginn: Anbindung Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost – Auhof
- 2032: Inbetriebnahme Linz Hbf – Mühlkreisbahnhof
- 30er-Jahre: Inbetriebnahme Anbindung Auhof und Gallneukirchen/Pregarten
Anrainerinformation, Ombudsstelle und Projektausstellung
Dem Land Oberösterreich und der Schiene OÖ ist es ein großes Anliegen, die Anwohnerinnen und Anwohner im direkten Einzugsgebiet der zukünftigen Regional-Stadtbahn Linz regelmäßig über den Fortschritt des Projekts zu informieren. Die Projektverantwortlichen sind sich bewusst, dass ein Vorhaben dieser Größenordnung ein berechtigtes Informationsbedürfnis seitens der Bevölkerung hervorruft.
Für Anfragen von Anrainerinnen und Anrainern wurde eine eigene Ombudsstelle für das Projekt ins Leben gerufen. Unter der E-Mail Adresse regional-stadtbahn-linz@ombudsteam.at können Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte jederzeit in Kontakt treten, sollten Fragen und Anregungen zum Projekt auftauchen. Mehr als 50 Anfragen wurden mittlerweile über die Ombudsstelle bereits beantwortet.
Darüber hinaus finden laufend persönliche Informationsgespräche und Abstimmungen mit direkt betroffenen Anrainergruppen, Interessensvertretern, Institutionen, Fachabteilungen (Land OÖ, Stadt Linz, Gemeinden) sowie Gebietskörperschaften und Unternehmen statt.
Projektausstellung im Lentos (19.-21.November)
Um der Öffentlichkeit einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der Planungen zu geben, lädt das Land Oberösterreich zur Projektausstellung ins Kunstmuseum Lentos ein. Zwischen dem 19. und 21. November, jeweils von 15:00 bis 19:00 Uhr, haben Interessierte die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Projektausstellung über das Projekt zu informieren und mit den Projektplanerinnen und -planern ins Gespräch zu kommen.
Ziel dieser Ausstellung ist es, die Öffentlichkeit umfassend über das Projekt zu informieren, die verschiedenen Aspekte und Fortschritte vorzustellen und eine Plattform für den Austausch zu bieten. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich detailliert über die geplante Trassenführung, die technischen und umweltrelevanten Aspekte sowie über das Projekt zu informieren. Durch diesen Dialog sollen die Anliegen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger aufgenommen und offene Fragen im direkten Gespräch geklärt werden.