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Regional-Stadtbahn Linz

Mit der Regional-Stadtbahn Linz bauen wir in Oberösterreich an der Mobilität der Zukunft. Sie soll für die Menschen zur bequemsten, einfachsten und günstigsten Mobilitätsalternative werden und Region und Stadt noch enger und umweltfreundlicher miteinander verbinden. Nur durch eine vom Straßenverkehr unabhängige, schnelle und leistungsstarke Schienenverbindung schaffen wir für die vielen tausenden Pendlerinnen und Pendler eine echte Entlastung. Die Realisierung der Regional-Stadtbahn Linz ist damit ein ganz zentraler Baustein zur Bewältigung der verkehrlichen Herausforderungen in und rund um den Ballungsraum Linz. Mit ihr entsteht eine neue Hauptschlagader des öffentlichen Verkehrs. Neben der Steigerung der Lebensqualität und der Verkehrsentlastung wird die Regional-Stadtbahn Linz auch einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der verkehrlichen Emissionen auf den Einzugsstraßen aus dem Mühlviertel leisten und den Wirtschaft- sowie Bildungsstandort stärken.

Galerie

Mehr Lebensqualität und Verkehrsentlastung
Das Projekt Regional-Stadtbahn Linz ist von generationsübergreifender Bedeutung und wird die Stausituation in und um Linz sowie vom Mühlviertel kommend maßgeblich entschärfen und neue Arbeitsplätze schaffen. Mit dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs setzt das Land OÖ einen Meilenstein für den Klimaschutz in Oberösterreich. Das neue Mobilitätsangebot bringt deutliche Zeitvorteile und klimaschonende Mobilität. Zukünftig wird es mit der Regional-Stadtbahn Linz möglich sein, die Strecke vom Linzer Hauptbahnhof bis zur Universität in knapp 15 Minuten zu bewältigen. Darüber hinaus wird die Regional-Stadtbahn Linz durch die schnellen und direkten Verbindungen von der Region in die Stadt einen enormen Beitrag leisten, damit die Menschen vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umsteigen.
RSB Überfahrt Brücke
Regional-Stadtbahn-Linz Innenansicht
Bis zu 40.000 Fahrgäste pro Tag
Die Regional-Stadtbahn Linz wird wird nicht nur den Wirtschafts- und Bildungsstandort stärken und neue Arbeitsplätze schaffen, sondern auch durch die beiden neuen Verkehrsachsen (S6 und S7) Pendelströme vom motorisierten Individualverkehr verlagern und neue Möglichkeiten im Freizeitverkehr eröffnen. Die Taktung der Regional-Stadtbahn Linz wird zu den Hauptverkehrszeiten mit einem 5-Minuten-Takt im innerstädtischen Bereich und einem 15-Minuten-Takt entlang der Außenäste besonders dicht sein. Diese Frequenz ermöglicht es, bis zu 40.000 Fahrgäste pro Tag effizient zu befördern. Um diese Fahrgäste zuverlässig und bequem von A nach B zu bringen, braucht es genügend Kapazitäten in den TramTrain-Garnituren, weshalb Fahrzeuge in Dreifachtraktion zum Einsatz kommen.

Projektvorhaben im Überblick

Künftig wird die S6 den Hauptbahnhof Linz über die Haltestellen Europaplatz, Universitätskliniken, Hafenstraße, Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost und Wildbergstraße mit dem Mühlkreisbahnhof verbinden. Die Haltestellen Europaplatz und Universitätskliniken werden unterirdisch angefahren, bevor die Regional-Stadtbahn Linz im Bereich der Derfflingerstraße wieder auftaucht und die Haltestelle Hafenstraße in Hochlage erreicht. Über die neue Donaubrücke führt die S6 zum Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost und weiter über die Reindlstraße zur Haltestelle Wildbergstraße bis zur Einbindung in den Mühlkreisbahnhof.

Die S7 wird am Linzer Hauptbahnhof mit der bestehenden S5 (LILO) gekoppelt und nutzt die Trasse der S6 bis zum Nahverkehrsknoten Urfahr Ost, wo sie in Richtung Auhof abzweigt und von dort aus wichtige Bildungseinrichtungen mit einem schnellen Öffi-Angebot anbindet. Ausgehend vom Nahverkehrsknoten Urfahr Ost, wir die geplante S7 im Bereich des Hochwasserschutzdammes geführt. Danach erreicht sie die Haltestellen Freistädter Straße und Auhof. Die Anbindung stellt die Grundlage und den ersten Abschnitt der weiteren geplanten Strecke der S7 Richtung Gallneukirchen/Pregarten dar.

Der Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost wird eine zentrale Mobilitätsdrehscheibe mit bis zu 20.000 Umstiegen pro Tag. An dieser Stelle wird die Regional-Stadtbahn Linz mit den bestehenden Straßenbahnlinien und der neuen O-Bus-Achse verknüpft. Während die beiden neuen S-Bahnlinien S6 und S7 vor allem das Linzer Umland erschließen werden, wird der Ausbau der innerstädtischen O-Bus-Linien dafür sorgen, wichtige Punkte innerhalb der Stadt Linz schnell und unkompliziert zu erreichen. Die Regional-Stadtbahn Linz wird an der Oberfläche verkehren, die Straßenbahn-Linien der LINZ AG LINIEN eine Etage tiefer gelegt.